- Die Restaurierung und Ertüchtigung des historischen Dachstuhls und der Deckenebenen bedingt durch die Umnutzung durch das Geistlich und Kulturelle Zentrum zur Versammlungsstätte.
- Die neuen Nutzungen im Obergeschoss; Meditationsraum, Gruppenräume und Gästezimmer und im Gewölbekeller die Ausstellungsfläche benötigten andere bauphysikalische und raumakustische Anforderungen.
- Die Rekonstruktion des Gewölbekellers als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum.
- Der Neubau eines Lichthofes als vertikale Erschließung des Gewölbekellers, für jedermann zugänglich, im direkten Erschließungsbereich des Haupteinganges.
Unsere Aufgabe bestand darin die Dinge möglichst so zu belassen wie wir sie vorgefunden haben. Bei der Gesamtanlage des Klosters Kamp rechtfertigte die große Qualität des Bestandes die Vorraussetzung für ein belassen des jetzigen Zustandes. Altes bleibt alt, Neues ist neu, aber beide haben miteinander zu tun. Grundlage für die Umnutzung im Gewölbekeller bildete nicht die Suche nach einer ästhetischen Lösung, sondern die Entwicklung des Nutzungskonzeptes auf der Basis der bestehenden Raumstruktur und ihrer Abfolge.
Die umlaufende Beleuchtung der Gewölbepfeiler im Fußbereich gibt dem Gesamten eine Leichtigkeit. Seine wechselnden Farben schaffen verschiedene Stimmungen für unterschiedliche Nutzungen.
Für die Räume im Obergeschoß ist ein schlichtes und zurückhaltendes Gestaltungs-konzept entwickelt worden. Nur so konnten diese Räume, der Baukunst eines Klosters entsprechend, seiner historischen wie auch künstlerischen Bedeutung baulich dargestellt und besser erlebbar gemacht werden.
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